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Adventsfeier im Waldschlößchen

Die LandFauen im Kreisverband Verden sind nicht nur Bäuerinnen, sondern Frauen des ländlichen Raumes und bilden eine starke Gemeinschaft. Da war es nicht verwunderlich, dass die Vorsitzende Mechthild Lüdemann 97 Frauen zur traditionellen Adventsfeier im Waldschlößchen begrüßen konnte. Da war der große Saal fast bis auf den letzten Platz besetzt.

Nach der Begrüßung durch Mechthilde Lüdemann wurden gleich Adventslieder gesungen, begleitet von Svenja Drewes auf dem Akkordeon. Anschließend las Wiebke Stoltenberg den Weihnachtsbrief der Landesvorsitzenden des LandFrauen-Vereins Elisabeth Brunkhorst vor. Es folgte noch ein Lied und dann begann die Kaffeetafel. Fidel Uyar und sein Team servierte leckeren Torten, aber auch den beliebten Butterkuchen seiner Mutter Leyla. Dabei wurde natürlich auch ausgiebig geklönt. „Den Raum haben die LandFrauen aus Daverden adventlich schön geschmückt“ lobte Vorstandsmitglied Helga Hustedt.

Nach der Kaffeetafel begrüßte Mechthild Lüdemann Benedikt Vermeer aus dem Literaturkeller Bremen, dem kleinsten Theater der Welt. „Dort können wir nur zehn Zuschauer/-innen haben“. Dann stellte er die Feuerzangenbowle vor, der Roman des Schriftstellers Heinrich Spoerl, der 1944 verfilmt wurde. Natürlich hatten diesen tollen Film mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle alle Teilnehmerinnen nicht nur einmal gesehen. In seinem schwarzen Frack sah Benedikt Vermeer aber auch wie ein Mann in den 1940er Jahren aus. Gekonnt, wie er die verschiedenen Rollen in immer wieder anderem Dialekt sprach. Als Dr. Johannes Pfeiffer (mit drei „f“) löste er ein Versprechen ein, gegeben zu später Stunde bei einer Feuerzangenbowle. Leider war Johannes Pfeiffer nur von einem Hauslehrer unterrichtet worden, so dass er die versäumte Schulzeit nun nachholte. Verkleidet als Oberschüler machte er die üblichen Schülerstreiche. Gekonnt, wie Benedikt Vermeer die Chemiestunde noch einmal in Erinnerung rief, bei der Heidelbeerwein die Schüler anscheinend betrunken machte, zumindest benahmen sie sich so. Aber die Geschichte kennt ja Jeder. Der Film war ein Loblied auf die Schule. Doch ist es möglich, dass die Schule es nicht merkte ?

Natürlich wurde Benedikt Vermeer mit viel Applaus verabschiedet. Mit „Oh du fröhliche“ wurde ein letztes Weihnachtslied gesungen, wieder begleitet von Svenja Drewes auf dem Akkordeon und schon waren die beiden Stunden der Adventsfeier zu Ende. Mechthild Lüdemann verabschiedete ihre Landfrauen und wünschte ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit.

Bericht von Wolfgang Hustedt








Fotos von Wolfgang Hustedt

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