- ohne Wenn und Aber allerdings mit Zuversicht-
Die LandFrauen des LandFrauenvereins Achim und Umgebung freuten sich auf einen spannenden Nachmittag mit der Referentin Prof. Dr. Anneli Keil zu dem o.a. Thema.
Vor gut 80 Landfrauen stieg dann Frau Prof. Keil ganz in ihrer eigenen Art voller Leidenschaft ein.
Sie stellte sich und ihren bisherigen Lebenslauf vor und sprach u.a.hier von der Qualität des
Älerwerdens, dass uns das Lebens nichts versprochen hat und wir alles selbst in die Hand nehmen und selbst Lösungen finden müssen.
Das beginnt schon mit der Geburt. Wir kommen alle ungefragt auf die Welt. Wir haben uns diese Familie nicht ausgesucht, in die wir geboren worden sind. Wir sollten zum Schluss
unsere Wünsche äußern und dazwischen herausfinden, warum wir hier auf Erden sind.
Packend, humorvoll und kurzweilig plauderte die Professorin aus dem Nähkästchen.
Gespickt war der Vortrag mit kleinen Fabeln und Geschichten aus dem Leben, die sehr
humorvoll aufgefriffen wurden.
Das Leben ist Arbeit!! Der demagogische Wandel spielt auch eine Rolle d.h. die Alterung der
Bevölkerung, deren wachsende Vielfalt und das Nebeneinander von Wachstum und Bevölkerungsverlust.Dazu gehört auch, dass viele ältere Menschen nicht mehr gebraucht
werden, sie werden oft still, satt und sauber, verletzt, trotzig.
Vieles kann man nur zusammen schaffen, manches müsse man aber allein erkämpfen.
"Leben ist Bewegung, ist Wandel und wenn sie gefragt werden, sagen sie nie wieder
"Hauptsache gesund", sondern "Was tut mir gut? Wo will ich hin?" Ohne Schuldgefühle
könne man sich fragen, was man tun könne "Oder besser: was kann ich lassen?"
Zum Schluss noch: Blumen von der Gemeinde werden wohl in Zukunft erst ab 105 Jahren
verteilt, wir werden ja fast "alle älter und .... "Jede Oma zählt und ist wichtig"!!!!
Es war ein sehr interessanter Nachmittag und ein mit sehr viel Humor vorgetragener
Vortrag.
Bericht und Fotos: Marie-Luise Wilkens /LFV Achim
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